Nachbarn waren wir schon…jetzt sind wir auch noch gemeinsame Lebensmittelretter!

Seit ich bei den LMR Lebensmittel abhole, lerne ich an meinen jahrelangen Nachbarn völlig neue Seiten kennen – die eine teilt meine tiefe Zufriedenheit, keine Lebensmittel verschwendet zu haben, eine andere ist überhaupt nicht so “eigen” in Bezug auf abgelaufene Lebensmittel, wie ich vermutet hatte und die dritte nimmt auch noch die (gefühlt) 100. gerettete Aubergine mit Freude an. 
Eins der schönsten Erlebnisse war die kollektive Begeisterung von 7 Teenagern aus 4 Haushalten in unserer Straße, als ich zum ersten Mal 10 kg Pommes gerettet habe und alle statt “was Vernünftigem” einfach mal eine Pommes-Futter-Orgie feiern durften!

Für mich ist der Aspekt des Miteinanders und des Gesprächs tatsächlich auch ein maßgeblicher, warum ich bei den LMR abhole – allein die Gespräche, die sich mit Nachbarn und Freunden dadurch ergeben, dass sie sehen, welche Mengen an Lebensmittel entsorgt werden, sind den zeitlichen und logistischen Verteil-Aufwand wert. Das war zwar nicht meine ursprünliche Intention, bei den LMR mitzumachen, ist aber – im Grunde ähnlich wie bei unserem Secondhand-Frauenklamotten-Markt – ein für mich wunderbarer Zusatz-Effekt, um in positiver Art und Weise für bzw. gegen Verschwendung aller Art zu werben. 

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